Stationäre Gruppen

Die stationäre Gruppe ist ein Kinder- und Jugendhilfeangebot nach § 34 SGB VIII. Dieses Hilfeangebot ist für Kinder, Jugendliche und Familien, die sich in besonders belastenden Lebenssituationen, Krisenzeiten und einer möglicherweise kindeswohlgefährdenden Phase befinden. Sie erhalten durch diese Betreuungsform geeignete Hilfe und Unterstützung.

Die Kinder und Jugendlichen leben ganzjährig in der Gruppe. Sie besuchen ihre Eltern und andere Familienangehörige an den Besuchswochenenden und in den Ferien. Wie oft diese Besuche stattfinden, wird im Hilfeplan festgelegt.

Die Eltern erhalten regelmäßig Beratung und Unterstützung, damit sie die gemeinsame Zeit als Familie gelingend miteinander gestalten und die Probleme überwunden werden können.

 

Betreuungszeiten:

Die Kinder und Jugendlichen werden an 365 Öffnungstagen im Jahr in der Gruppe inklusive ca. 14 Tage Ferienfreizeit betreut. Sie leben für einen kurzfristigen, mittelfristigen oder langfristigen Zeitraum in der Gruppe.

 

Ansprechpartner für Heidelberg:

Harald Sandritter
06221/137086-21  
sandritter@st-paulusheim.de

 

Ansprechpartner für Eberbach:

Wolfgang Roesch
06221/137086-51  
roesch@st-paulusheim.de

 

Eckdaten 

Es gibt 4 stationäre Gruppen, ca. 34 Plätze für Kinder und Jugendliche.

  • Die Kinder und Jugendlichen leben in einer alters- und gemischtgeschlechtlichen Gruppe und haben an 365 Tagen Betreuung, Versorgung, Pflege und Erziehung.
  • Die Kinder und Jugendlichen besuchen mit Beginn der Hilfe einen Kindergarten oder eine Schule.
  • Die Teilnahme an den 14 Tagen Ferienfreizeit ist für die Kinder und Jugendlichen verpflichtend.
  • Wir beteiligen die Eltern bei der Arbeit an den Hilfezielen und den Hilfeplangesprächen.

Unsere Leistungen im Tagesablauf:

Wir bieten

  • jungen Menschen einen sicheren Platz zum Leben
  • Vollverpflegung und Betreuung Tag und Nacht an allen Tagen des Jahres
  • einen entwicklungsfördernden Tagesablauf und lebenspraktisches, sportliches, musisches und intellektuelles Lernen
  • eine enge Zusammenarbeit mit der Schule
  • eine intensive Hausaufgabenbetreuung und Lernförderung
  • unterstützende Angebote, z.B. bei Leserechtschreibschwäche oder Rechenschwäche
  • eine enge Zusammenarbeit mit Ärzten, Therapeuten, Vereinen und anderen Institutionen
  • Freizeitpädagogik und Ferienfreizeiten
  • systemisch orientierte Elternberatung und Kriseninterventionen
  • begleitete Hospitation in der Gruppe
  • Begegnungsmöglichkeiten für Eltern